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Studie

Das Wachstum steigt, die Armut bleibt. Mitteleinkommensländer, Süd-Süd Kooperation und globale Zivilgesellschaft

Mehr als 2,5 Milliarden Menschen weltweit leben von weniger als 2 USD pro Tag. 1,4 Milliarden leben in extremer Armut, also von weniger als 1,25 USD. Die unterste Milliarde („bottom Billion“) lebt in armen Ländern, d. h. in Ländern mit einem niedrigen Durchschnittseinkommen. Über 70 % der armen Menschen leben jedoch in sogenannten Mitteleinkommensländern.

Es lohnt also ein Blick auf diese Gruppe von Ländern, denen eine verhältnismäßig gute wirtschaftliche Entwicklung bescheinigt wird und die so unterschiedliche Länder wie China, Brasilien, die Türkei und Vietnam umfasst. Aus einer auf die Bekämpfung von Armut konzentrierten Perspektive bietet die Auseinandersetzung mit dieser Ländergruppe gleich mehrere Anknüpfungspunkte zu aktuellen Problemen und Tendenzen der internationalen Entwicklungszusammenarbeit (EZ). Deshalb beschäftigt sich dieses Arbeitspapier mit Entwicklungsländern im mittleren Einkommensbereich (MICs). Dabei soll eine Brücke geschlagen werden von einer Kritik der Klassifizierung von Entwicklungsländern über Veränderungen der politischen EZ-Architektur bis hin zur Rolle der globalen Zivilgesellschaft.

Artikelnummer:  2012-02
Erscheinungsjahr: 2012
Umfang: 20 Seiten
Autor*innen: Dr. Pedro Morazán u.a.

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