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Factsheet

Personenfreizügigkeit versus Grenzkontrollen. Zwischen westafrikanischer Integration und EU-Grenzmanagement

Im Zuge des Zusammenwachsens Europas galt die Personenfreizügigkeit innerhalb der EU-Mitgliedsstaaten einmal als Errungenschaft. Dieses positive Image ist durch die Migrationsbewegungen der letzten Jahre in Richtung Europa sowie die von manchen als zu durchlässig empfundenen Außengrenzen der EU angekratzt. Die Akzeptanz für oder Duldung von Personenkontrollen an den EU-Binnengrenzen durch mehrere Mitgliedsstaaten ist dementsprechend groß. Personenfreizügigkeit ist dabei kein Alleinstellungsmerkmal der EU, sondern wird auch in anderen Weltregionen durchaus praktiziert. Ein besonderes Beispiel hierfür ist Westafrika. Die dort seit vier Jahrzehnten existierende Personenfreizügigkeit wird allerdings durch das Interesse der EU, Migrationsbewegungen in Richtung Europa zu regulieren und zu bremsen, auf eine harte Probe gestellt.

Artikelnummer: 2020-07
Erscheinungsjahr: 2020
Umfang: 4 Seiten

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Autorin

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Wissenschaftliche Mitarbeiterin
Dr. Sabine Ferenschild

T +49 (0)228-763 698-16

E ferenschild@suedwind-institut.de

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