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Studie

Frauen, Migration und Arbeit. Ohne Rechte keine Perspektive

Sie ernten Früchte und Gemüse, reinigen Büros, verarbeiten Lebensmittel, arbeiten in Restaurants und putzen in Privathaushalten. Sie pflegen alte Menschen, betreuen Kinder und arbeiten in Gesundheitsberufen. Sie lehren an Universitäten, leiten Unternehmen, entwickeln Computerprogramme und leisten soziale Arbeit in vielen Bereichen. Sie nehmen eine Schlüsselfunktion bei der Integration ihrer Kinder in den Zielländern ein. MigrantInnen sind in vielen Ländern dieser Welt ein unersetzlicher Teil des gesellschaftlichen und ökonomischen Lebens.

Und doch stehen sie eher im Schatten der Migrationsdebatte, die sich in Deutschland zunehmend auf einen Angst- und Sicherheitsdiskurs beschränkt. Gegen diese gefährliche Tendenz richtet die vorliegende Studie den Blick auf die Migration von Frauen, identifiziert wichtige Rahmenbedingungen und plädiert für eine Stärkung der Rechte von MigrantInnen. Am Beispiel der Migration aus den Philippinen stellt sie eine erhebliche Verschwendung von Qualifikationen und Fähigkeiten fest, unter denen besonders gut ausgebildete Frauen leiden, die migrieren und im Zielland nicht entsprechend ihrer Qualifikationen beschäftigt werden.

Sowohl für das „Globale Forum zu Migration und Entwicklung“ (Berlin, Juni 2017) wie für den UN-Vertrag zu Migration, der im Jahr 2018 verabschiedet werden soll, weist die Studie auf die Bedeutung der Stärkung politischer wie arbeitsbezogener Rechte von MigrantInnen hin.

Artikelnummer: 2017-21

Erscheinungsjahr: 2017

Umfang: 36 Seiten

Autorin: Sabine Ferenschild

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