
Gender & Gesundheit
Zurück zum Überthema
Gender & Gesundheit
Verfahren und Systeme des Arbeits- und Gesundheitsschutz sind weltweit gender-blind. Sie übersehen geschlechtsspezifische Unterschiede, regulieren die üblicherweise "männlichen" Domänen und Herausforderungen, übersehen aber viele Probleme, die etwa Frauen oder nicht-binäre Menschen haben. Dazu gehört geschlechtsbasierte Gewalt am Arbeitsplatz und auf dem Weg zur Arbeit, mentale sowie reproduktive Gesundheit.
Nicht zuletzt in Sektoren mit vielen Männern in Führungspositionen, die aber überwiegend Frauen in den schwächeren Positionen führen, ist das ein sehr großes Problem.Dazu gehören etwa der Schuh-, Accessoire- und der Bekleidungssektor. Arbeits- und Gesundheitsschutz muss deshalb weltweit auf den Prüfstand, um die Bedarfe und gesundheitlichen Probleme aller Geschlechter gendergerechter zu gestalten. Gendergerechtigkeit im Arbeits- und Gesundheitsschutz kann zu effektiveren Systemen, zu größerer Zufriedenheit der Belegschaft beitragen und Menschenrechtsverletzungen verhindern.

Fragen zum Thema Gender & Gesundheit?
Hier finden Sie die Ansprechpartner*innen:
