Arbeits- und Gesundheitsschutz gendergerecht gestalten
Die meisten Systeme und Verfahren des Arbeits- und Gesundheitsschutzes weltweit sind von einer männlichen Perspektive aus gedacht. Dabei werden systematisch Herausforderungen übersehen. Wir bieten einen Rahmen an, um sich über gendergerechten Gesundheitsschutz auszutauschen, von Peers und anderen Stakeholdergruppen zu lernen und an praktischen Umsetzungsmöglichkeiten zu arbeiten. Gendergerechter Arbeits- und Gesundheitsschutz verhilft zu mehr Effektivität bei der Verbesserung von Arbeitsbedingungen und sollte fester Bestandteil der menschenrechtlichen Sorgfalt in jedem Textil- und Schuhunternehmen sein.
Das Lieferkettengesetz im Textilsektor wirksam umsetzen
Das dieses Jahr in Kraft getretene Lieferkettensorgfaltspflichtengesetz verpflichtet große Unternehmen zur Achtung von Menschenrechten und einzelner Umweltstandards in ihren Lieferketten. Doch welche Maßnahmen führen bei Textilunternehmen in der Umsetzung zu einer tatsächlichen Verbesserung der Situation für die Beschäftigen – sei es im Gesundheitsschutz, in der Vermeidung von Zwangsarbeit oder der Zahlung angemessener Löhne? Wie müssen Einkaufspraktiken und Preispolitik abgepasst werden, um wirksame Veränderung zu erzielen? Wo sind Chancen und Grenzen der verbindlichen Regulierung von Sorgfaltspflichten?
Wann: 22.-24.07.2023
Wo: Areal Böhler, Hansaallee 321 40549 Düsseldorf
Sie finden den Informationsstand in der Knowledge Area in den Alten Schmiedhallen, Stand C47.
Der Stand wird organisiert in Zusammenarbeit mit dem oikos-Institut der Evangelischen Kirche von Westfalen und der Kampagne für Saubere Kleidung.
Gefördert durch Mittel des kirchlichen Entwicklungsdienstes durch Brot für die Welt - Evangelischer Entwicklungsdienst sowie durch das
