Schokolade ist allseits beliebt. Doch der Anbau von Kakao hat schwere Folgen für die Natur. Kakao gehört weltweit zu den größten landwirtschaftlichen Entwaldungstreibern. Insbesondere in Westafrika, wo Kakao inzwischen überwiegend angebaut wird, sind bereits große Teile der ursprünglichen Waldflächen verschwunden. Der Verlust für die biologische Vielfalt ist enorm. Ursprünglich stammt Kakao jedoch aus dem Amazonasgebiet und hat dort nicht nur eine ökonomische und kulturelle Bedeutung, sondern auch das Potential den Wald und die biologische Vielfalt zu schützen.
Die Konferenz wird einen Überblick über die besonderen Merkmale des Kakaoanbaus in Lateinamerika sowie die Lieferkette nach Europa geben. Wir werden Herausforderungen des Naturschutzes im Kakaoanbau diskutieren und Lösungsansätze beleuchten, um der Entwaldung, dem Verlust der biologischen Vielfalt und den Auswirkungen des Klimawandels entgegenzuwirken. Friedel Hütz-Adams von SÜDWIND gibt einen Überblick über die Relevanz des südamerikanischen Kakaos für den europäischen und deutschen Markt und nimmt an einem Panel zur aktuellen Kakaokrise teil.
Die Veranstaltung wird auf Englisch stattfinden (mit Übersetzung ins Spanische und Deutsche). Die Teilnahme an der Veranstaltung ist kostenlos.
Die Veranstaltung findet im Art'otel Köln, Holzmarkt 4, 50676 Köln, statt.