Eine Bank investiert in ein Bergbauprojekt, das die Wasserversorgung der örtlichen Bevölkerung gefährdet. Ein Investmentunternehmen ignoriert die Klimakrise und schlägt weiter Gewinne aus der fossilen Energiewirtschaft. Der Finanzsektor ist auf vielfältige Weise mit Menschenrechtsverstößen und Umweltschäden verbunden. Gleichzeitig ist er ein wichtiger Hebel, um Investitionen für nachhaltige Entwicklung zu mobilisieren und schädlichen Wirtschaftsaktivitäten Kapital zu entziehen. Mit der Diskussion um das EU-Lieferkettengesetz wurde die Forderung nach verbindlichen Regeln zur Achtung der Menschenrechte in diesem Sektor lauter. Wie ist das Ergebnis der Verpflichtung des Finanzsektors? Wo finden sich aktuelle Möglichkeiten der politischen Einflussnahme? Wie können sich Verbraucher*innen über Klima- Umwelt oder menschenrechtliche Standards ihrer Geldanlagen informieren und wie können wir sie zum Engagement ermutigen?
Ein Webseminar mit Basics, Engagement- und Vernetzungsmöglichkeiten für eine Stärkung der Menschenrechte im Finanzsektor.
Eine Veranstaltung von SÜDWIND und Heinrich Böll Stiftung Baden-Württemberg, unterstützt durch Werkstatt Ökonomie.