Menschenrechtsverletzungen bei Rohstoffabbau und Ernte oder bei der Weiterverarbeitung vieler Produkte sind in den vergangenen Jahren immer stärker thematisiert worden. Wie aber kommen diese Produkte zu uns? Welche Arbeitsbedingungen herrschen beim Transport und in der Logistik? Obwohl die Transport- und Logistikbranche eine zentrale Schaltstelle in allen Wertschöpfungsketten ist, bleibt sie bei menschenrechtlichen Risikoanalysen viel zu oft unberücksichtigt. Dabei kommt es auch hier zu Menschenrechtsverletzungen, dies gilt für die Arbeit im Hafen ebenso wie im internationalen Schiffsverkehr oder sogar auch auf deutschen Straßen. Mit dem Lieferkettensorgfaltspflichtengesetz (LkSG) ist offensichtlich, dass die Transport- und Logistikbranche stärker in den Fokus rücken muss. In dem Input von Irene Knoke werden die Risiken auf den verschiedenen Stufen der Wertschöpfungskette im Transport- und Logistikbereich beleuchtet und Möglichkeiten zum Handeln aufgezeigt