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Erscheinungsjahr: 2023
Hier frei zugänglich downloadbar ist einer unserer beiden Stadtrundgang-Module, die auf kritischen und nachhaltigen Stadtrundgängen in jeder Stadt verwendet werden können.
Dieses Stadtrundgang-Modul behandelt Interessenskonflikte in Unternehmen am Beispiel Zwangsarbeit im Baumwollsektor. Das Modul ist als ein Rollenspiel zwischen den verschiedenen Akteur:innen in einem Unternehmen konzipiert und kann von mindestens zwei Personen vorgetragen werden.
Hier geht es zu unserem zweiten Stadtrundgangsmodul zu dem Thema Schuhe und menschenrechtliche Sorgfaltspflichten.
Zielgruppe für die beiden Module sind die informierte Öffentlichkeit sowie Studierende und Schulgruppen, die bereits gute Vorkenntnisse zu Herausforderungen in globalen Lieferketten haben.
Auf Anfrage bei dietzfelbinger@suedwind-institut.de stellen wir Ihnen auch gerne die Word- und Powerpoint-Dokumente zur Verfügung. Kontaktieren Sie uns auch gerne bei Fragen.
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Eine Bank investiert in ein Bergbauprojekt, das der örtlichen Bevölkerung das Wasser abgräbt. Ein Investmentunternehmen ignoriert die Klimakrise und schlägt weiter Profit aus der fossilen Energiewirtschaft. Der Finanzsektor ist auf vielfältige Weise mit Menschenrechtsverstößen und Umweltschäden verbunden. Gleichzeitig ist er ein wichtiger Hebel, um Investitionen für nachhaltige Entwicklung zu mobilisieren und schädlichen Wirtschaftsaktivitäten Kapital zu entziehen. Das EU-Lieferkettengesetz muss daher auch den Finanzsektor umfassend in die Pflicht nehmen. Doch sein Einbezug ist im politischen Prozess ein großes Streitthema. Warum das so ist und wie Menschen hier aktiv werden können, um für ein starkes Lieferkettengesetz auch für Finanzinstitute einzutreten, zeigt dieses Factsheet.
(Ulrike Lohr, Eva-Maria Reinwald 5 Seiten)
Naveline, Sanguinello, Valencia, Tarocco. Den beliebten Orangen-Sorten Italiens liegt der Klang nach Sonne und saftiger Frische im Namen. Doch die Schattenseiten ihres Anbaus treten hervor, sobald sich der Blick auf die Arbeitsbedingungen der überwiegend migrantischen Erntearbeiter auf den Orangenplantagen auf Sizilien und in Kalabrien richtet.
(Eva-Maria Reinwald, 6 Seiten)
Die Bestellung der Publikation ist kostenlos, die maximale Bestellmenge beträgt 10 Exemplare. Für eine Spende zur Unterstützung unserer Arbeit sind wir dankbar.
Erscheinungsjahr: 2022 (aktualisierte Neufassung)
Damit Unternehmen Menschenrechte und Umweltstandards auch im Ausland achten und die Rechte von Betroffenen wirksam geschützt werden, braucht es verbindliche Regeln. Dass diese hart erkämpft werden müssen, zeigen die Verfahren zu nationalen Lieferkettengesetzen. Der seit 2014 laufende Prozess über ein UN-Abkommen zu Wirtschaft und Menschenrechten (UN-Treaty) bringt das Thema auf die globale Ebene. Worum es dabei geht, erklärt dieser Kurzflyer.
(aktualisierte Neuauflage, Eva-Maria Reinwald u.a., 2 Seiten)
Erscheinungsjahr: 2021
Öffentliche wie private Großverbraucher beschaffen in erheblichem Umfang Arbeitskleidung und Flachwäsche (i.e. Bettwäsche und Handtücher). Ob sie die von ihnen eingesetzten Textilien aber unter Berücksichtigung sozialer und ökologischer Kriterien beschaffen, spielt allein schon wegen ihrer gemeinsamen Hebelwirkung eine große Rolle. Das gesamte jährliche Beschaffungsvolumen der öffentlichen Hand liegt nach Schätzungen im mittleren dreistelligen Milliardenbereich.
(Dr. Sabine Ferenschild, 76 Seiten)
Diese Bestandsaufnahme nimmt neueste Auswertungen des Themenfeldes auf und diskutiert exemplarisch nachhaltige Beschaffung in der Produktgruppe Schuhe und Leder. Öffentliche Einkäufer*innen und Marktteilnehmende der Produktgruppe erhalten tiefere Einblicke in die aktuelle Debatte und Anregungen, diese aufzugreifen.
(Dr. Jiska Gojowczyk, 6 Seiten)
Was ist Kinderarbeit und wann ist sie für Kinder schädlich? Gibt es kulturelle Unterschiede und Auffassungen über Kindheit und Kinderarbeit? Wie viele Kinder weltweit müssen täglich arbeiten? Was sind die zugrunde liegenden Ursachen von Kinderarbeit und welche Interventionsmöglichkeiten gibt es für die internationale Gemeinschaft und Unternehmen? Diesen Fragen will sich das vorliegende Dossier annähern.
(Dr. Pedro Morazán, Friedel Hütz-Adams, Irene Knoke, 12 Seiten)
Egal, ob ein Kredit für den Lebensunterhalt oder für die Bezahlung von Arbeitsvermittler*innen aufgenommen wird – persönliche Verschuldung ist oft der Beginn von Schuldknechtschaft, einer der verbreitetsten Formen der Zwangsarbeit.
(Dr. Sabine Ferenschild, 2 Seiten)
Zwangsarbeit – ist das nicht ein Begriff aus einer anderen Zeit? So mag es auf den ersten Blick erscheinen. Doch haben Formen von Zwangsarbeit nicht nur überdauert, sie nehmenzu Beginn des 21. Jahrhunderts sogar zu. Was sich hinter dem Begriff verbirgt, wie er mit moderner Sklaverei zusammenhängt und welchen rechtlichen Rahmen es für den Kampf gegen Zwangsarbeit gibt, darauf geht dieses Dossier ein. Es wirft am Beispiel der Baumwoll- und Textilproduktion in Usbekistan und der chinesischen Region Xinjiang einen Blick auf Zwangsarbeit in globalen Wertschöpfungsketten und stellt dar, welche Ansätze und Instrumente im Kampf gegen Zwangsarbeit erfolgversprechend sind.
(Dr. Sabine Ferenschild, 12 Seiten)
Weltweit arbeiten viele Millionen Menschen auf Baumwollfeldern. Sie tun dies in der Regel ohne Arbeitsverträge oder Gesundheitsschutz, auf mit Pestiziden belasteten Feldern, zu niedrigsten Löhnen bei überlangen Arbeitszeiten, um sich und ihre Familien zu ernähren. Verbraucher*innen, die sich nicht damit abfinden wollen, dass die Baumwolle im T-Shirt oder in der Bettwäsche unter Verletzung von Umweltschutz und Arbeitsrechten angebaut wird, können aktuell nur auf zertifizierte Baumwolle aus einem Nachhaltigkeitsstandard zurückgreifen.
(Sabine Ferenschild, 8 Seiten)
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