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Studie: Zwischen Angst und Hoffnung im Globalen Süden
Im Jahr 2013 verkündete der chinesische Präsident Xi Jinping bei Besuchen in Kasachstan und Indonesien einer großen Initiative zum Ausbau der regionalen Verbundenheit. Inspiriert von der legendären Seidenstraße bezeichnete er sie als „Neue Seidenstraße“. Sie ist ein ehrgeiziges Projekt zur Ankurbelung des internationalen Handels und der Investitionsströme zwischen China und den Ländern Zentralasiens, Osteuropas und Afrikas und soll auch den Aufstieg Chinas als globale Macht untermauern. Für die Länder des Globalen Südens bietet die Initiative sowohl Chancen als auch Risiken, die jedoch sehr unterschiedlich ausfallen können. So gibt es einerseits enorme makroökonomische Potenziale insbesondere für einige Länder mit mittleren Einkommen in der ASEAN Region. Andererseits drohen Länder mit niedrigen Einkommen, schwachen Institutionen und korrupten Regierungen durch die chinesische Infrastrukturfinanzierung aber auch in eine Schuldenfalle zu geraten. Weitere Probleme umfassen die negativen ökologischen Folgen vieler Infrastrukturprojekte der BRI oder mangelnde Sozialstandards.
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Stimmen über Südwind

SÜDWIND verbindet Ökonomie und Gerechtigkeit, Globalisierung und Politik für die Armen und Unterdrückten.
Sven Giegold, Mitglied der Grünen Fraktion im Europaparlament

Armut und Reichtum sind zwei Seiten der Medaille unseres Wirtschaftens. SÜDWIND engagiert sich für weltweite Gerechtigkeit. Ökonomische Kompetenz und entwicklungspolitisches Engagement in einer Nichtregierungsorganisation sind nicht selbstverständlich. Zu SÜDWIND fallen mir zwei Schriften des französischen Diplomaten und Schriftstellers Stéfan Hessel ein: „EMPÖRT EUCH“ und dann „ENGAGIERT EUCH“ für eine bessere Welt.
Gerd Deihle, ehem. Vorstandsvorsitzender Eine Welt Netz NRW und Fraktionsvorsitzender der SPD-Bezirksvertretung 3 in Düsseldorf