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Studie

Neuberechnung in Gang: Warum die EU-Taxonomie nur mit sozialer Dimension zum Ziel führt

Unternehmen in der EU müssen in ihrer Nachhaltigkeitsberichterstattung nach der EU-Taxonomie berichten. Diese legt zwar Umweltziele fest, nach dem Streit um Atomkraft und Gas hat die EU-Komission aber der Mut verlassen. Soziale Ziele wurden nicht mehr definiert.

Eine Auswertung erster Berichte zeigt die Fehler im System: Mit der Fokussierung auf Umweltziele bleibt die Hälfte aller Wirtschaftsbranchen außen vor. Eine Stakeholder*innenbefragung des SÜDWIND-Institus unter Sustainable-Finance-Expert*innen zeigt, mit welchen Problemen Finanzinstitute dadurch konfrontiert sind. Ihre Investitionen mit sozialem Fokus können mit der Taxonomie nun nicht mehr als nachhaltig klassifiziert werden.

Andere Staaten sind inzwischen weiter als die EU und entwickeln in ihren Taxonomien ein holistischeres Verständnis von Nachhaltigkeit, das neben der ökologischen auch soziale Dimensionen einschließt und damit eine Lenkung privaten Kapitals in diese Sektoren erst möglich macht.

Artikelnummer: 2024-07
Erscheinungsjahr: 2024
Umfang: 27 Seiten 
Autor*innen: Ulrike Lohr
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Wissenschaftliche Mitarbeiterin
Ulrike Lohr

T +49 (0)228-763 698-17

E lohr@suedwind-institut.de

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