Die Beziehungen zwischen Nordrhein-Westfalen und China bewegen sich derzeit in einem dreidimensionalen Spannungsfeld: China ist für Nordrhein-Westfalen sowohl ein wichtiger (Handels-)Partner als auch Wettbewerber und systemischer Rivale. Das ist spürbar in Wirtschaft, Wissenschaft, Forschung und Entwicklung sowie beim Thema Menschenrechte.
Themen der Konferenz
Gemeinsam mit Expert*innen aus Wissenschaft, Politik und Zivilgesellschaft werden unter anderem folgende Fragen diskutiert:
Welche Einflusskanäle nutzt China in NRW?
Wie können Abhängigkeiten reduziert und Resilienz erhöht werden?
Wie kann das Thema Menschenrechte in den Beziehungen zwischen NRW und China vorangebracht werden?
Welche Rolle spielen Kommunen, Wissenschaft, Wirtschaft und Zivilgesellschaft im Umgang mit China?
Welche Handlungsmöglichkeiten ergeben sich für NRW? Braucht es eine „NRW-China-Strategie“?
Die Fraktion Bündnis 90/Die Grünen im Landtag Nordrhein-Westfalen lädt zu einer Konferenz ein, die diese Fragen in den Mittelpunkt stellt. SÜDWIND e.V. ist mit einem Beitrag im Workshop „Menschenrechtsschutz in den Beziehungen zu China – Was kann NRW leisten?“ vertreten.
Programm und Beteiligte
Begrüßung & Einführung: Joyce Lee, Journalistin und Host des ARD-Podcasts „Welt. Macht. China“
Keynote: Mona Neubaur, Ministerin für Wirtschaft, Industrie, Klimaschutz und Energie
Podiumsdiskussion: u. a. mit Mona Neubaur
Workshops:
Menschenrechtsschutz in den Beziehungen zu China – Was kann NRW leisten? mit Dr. Sabine Ferenschild, wissenschaftliche Mitarbeiterin bei SÜDWIND e.V. Institut für Ökonomie und Ökumene
Wissenschaft in Zeiten geopolitischer Spannungen – China im Fokus mit Dr. Yasemin Acar, Universität Paderborn
Zwischen Brüssel, Peking und Düsseldorf – Europas Chinapolitik im Rück- und Ausblick mit Reinhard Bütikofer, MdEP a. D.
Abschluss: Handlungsempfehlungen für NRW
Anschließend: Get-together mit Imbiss und Vernetzung