
China und Deutschland haben eine langjährige Beziehung. Das gilt auch auf kommunaler und regionaler Ebene. Es bestehen vielfältige politische, ökonomische, wissenschaftliche und zivilgesellschaftliche Beziehungen zu China. Dazu gehören auch kommunale Partnerschaften wie zum Beispiel die seit mehr als 30 Jahren bestehende Partnerschaft der Stadt Dortmund zur chinesischen Stadt Xi’an. Da sich China unter der Führung von Xi Jinping noch deutlicher in Richtung einer zentral gesteuerten Autokratie verändert hat, stellt sich die Frage, ob dies auch Auswirkungen auf kommunale Partnerschaften hat.
Parallel zu den Veränderungen in China entwickelte sich in Deutschland und Europa im letzten Jahrzehnt ein Verständnis von menschenrechtlichen Sorgfaltspflichten in globalen Lieferketten, die von Unternehmen wahrzunehmen sind. Was beinhalten diese Sorgfaltspflichten? Was bedeuten sie in Bezug auf Wirtschaftsbeziehungen zu China? Und wie kann (oder muss) die Wahrnehmung menschenrechtlicher Sorgfaltspflichten durch kommunale Partnerschaften unterstützt werden? Diese Fragen wollen wir mit Ihnen diskutieren.
Ablauf:
09:30h ⯈ Ankunft und Anmeldung
10:00h ⯈ Grußworte durch Claudia Steinbach/ Auslandsgesellschaft, Pablo Campos / SÜDWIND-Institut
10:30h ⯈ Vortrag Prof. Dr. Thomas Heberer, Institute of East Asian Studies (IN-EAST) – Universität Duisburg-Essen mit anschl. Diskussion
11:15h ⯈ Kaffee
11:30h ⯈ Panel: Subnationale Diplomatie und menschenrechtliche Sorgfaltspflichten
- Martin van der Pütten / Leitung Internationale Beziehungen Stadt Dortmund
- Dr. Sabine Ferenschild / SÜDWIND
- Prof. Dr. Thomas Heberer/ Uni Duisburg-Essen
- Weitere Expert*innen wurden angefragt
anschl. offene Diskussion (ab ca. 12.40h)
12:50h ⯈ Wrap Up
13:00h ⯈ Imbiss / Netzwerken
Moderation: Joyce Lee
Programm als PDF herunterladen
Sie sind herzlich eingeladen, an der Veranstaltung teilzunehmen! Anmeldefrist ist Donnerstag, der 05. Juni 2025.
Die Anmeldung kann auch per Mail an giaramita@suedwind-institut.de erfolgen.
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