Indien: Schule statt Kinderarbeit. Bildung als Ausweg aus der Armutsfalle
Weltweit arbeiten rund 250 Millionen Kinder, zum großen Teil unter Bedingungen, die laut internationalen Abkommen verboten sind. In Indien arbeiten derzeit mehr Kinder als in jedem anderen Land. Dabei ist die Rechtslage hier wesentlich eindeutiger, als sie es lange Zeit in Deutschland war: Kinder – so sagt bereits die indische Verfassung von 1950 – gehören mindestens bis zum vierzehnten Lebensjahr in die Schule; Kinderarbeit ist verboten, sobald sie dem Kind zu schaden droht. Im Mittelpunkt dieser Broschüre steht die Frage, wie der scharfe Kontrast zwischen den Zielen einer Gesellschaft, ihrer Regierung und dem realen Leben von Millionen Kindern zustande kommt.
Artikelnummer: 2006-03
Erscheinungsjahr: 2006
Umfang: 99 Seiten
Autor*innen: Sarah Gecks, Eberhard von der Heyde, Ulrike Lohr, Friedel Hütz-Adams