Green Deal in Gefahr

Die EU-Kommission will wichtige Berichtspflichten aus drei Gesetzen in der sogenannten Omnibus-Verordnung zuammenfassen - unter dem Stichwort Bürokratieabbau. Es geht dabei um die drei Säulen des Europäischen Green Deals: die Richtlinie über die Sorgfaltspflicht von Unternehmen (CSDDD), die Richtlinie über die Nachhaltigkeitsberichterstattung (CSRD) und die EU-Taxonomie-Verordnung.
Mehr als 160 zivilgesellschaftliche Gruppen, darunter SÜDWIND, haben dazu ein Statement verfasst:
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SÜDWIND tritt seit über 30 Jahren für wirtschaftliche, soziale und ökologische Gerechtigkeit weltweit ein. Aus diesem Grund arbeiten wir zu einem breiten Spektrum von Nord-Süd-Themen mit dem Ziel, ungerechte Strukturen aufzudecken, öffentlich zu machen, Handlungsalternativen zu bieten und so zu Veränderungen beizutragen. SÜDWIND ist dabei inhaltlich und finanziell unabhängig. Um gemeinsam mehr zu erreichen, kooperieren wir mit Akteur*innen auf lokaler, europäischer und globaler Ebene, mit Gewerkschaften, Kirchen, Nichtregierungsorganisationen und Kampagnen. Wir forschen zu Themen wie Entwicklungszusammenarbeit, Frauen und Weltwirtschaft, Klimagerechtigkeit Nachhaltigkeit auf Finanzmärkten, zu Rohstoffen und Wertschöpfungsketten sowie zu Sozialstandards im Welthandel. In Deutschland verbinden wir unsere Recherchen mit entwicklungspolitischer Bildungs- und Öffentlichkeitsarbeit. Wir sind überzeugt: Dort, wo Menschen unter den Auswirkungen des globalen Wirtschaftssystems leiden, besteht ein direkter Zusammenhang zwischen dem Reichtum einiger weniger und der Armut vieler Menschen. Hierfür sind ungerechte wirtschaftliche und politische Strukturen verantwortlich und wir wollen dazu beitragen, diese zu ändern.