SÜDWIND-Podcast ❘ Folge 4: Zwangsarbeit auf See

In der vierten Folge ist wieder unsere wissenschaftliche Mitarbeiterin Dr. Sabine Ferenschild zu Gast. In der neuesten Folge sprechen wir über die Arbeitsbedingungen von Arbeiter*innen in der Schifffahrt, die vor allem während der COVID-19 Pandemie sichtbar wurden, als tausende von Arbeiter*innen auf ihren Schiffen auf See festsaßen.
In der Folge beantworten wir die folgenden Fragen:
- Wer arbeitet auf den Transportschiffen?
- Welches Arbeitsrecht gilt auf den Schiffen? Was muss sich hier noch ändern?
- Welche besonderen Herausforderungen und Risiken bringt die Seefahrt für Arbeiter*innen mit?
Das Risiko von Zwangsarbeit in der Schifffahrt
Eine gerechte Weltwirtschaft ist das Ziel von SÜDWIND. Dafür setzen wir uns nun schon seit mehr als 30 Jahren mit unserer wissenschaftlichen Arbeit ein. Die Kolleginnen und Kollegen forschen z.B. zu Arbeitsrechten und Sozialstandards rund um den Globus.
Dabei sehen wir uns verschiedene Lieferketten ganz genau an: Ob Textilien, Schuhe, Bananen oder Kakao: SÜDWIND deckt ungerechte Strukturen auf und macht sie öffentlich. Dieses Wissen zu sammeln und zu teilen ist die eine Sache.
Im Podcast berichten Kolleg*innen aus ihrer täglichen Projektarbeit und stellen ihre Ergebnisse vor. Sie bieten Hintergrundinformationen, die ansonsten nicht so leicht zu finden sind. Sie zeigen neue Perspektiven auf und scheuen sich auch nicht, kontroverse Positionen zu vertreten.
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SÜDWIND tritt seit über 30 Jahren für wirtschaftliche, soziale und ökologische Gerechtigkeit weltweit ein. Aus diesem Grund arbeiten wir zu einem breiten Spektrum von Nord-Süd-Themen mit dem Ziel, ungerechte Strukturen aufzudecken, öffentlich zu machen, Handlungsalternativen zu bieten und so zu Veränderungen beizutragen. SÜDWIND ist dabei inhaltlich und finanziell unabhängig. Um gemeinsam mehr zu erreichen, kooperieren wir mit Akteur*innen auf lokaler, europäischer und globaler Ebene, mit Gewerkschaften, Kirchen, Nichtregierungsorganisationen und Kampagnen. Wir forschen zu Themen wie Entwicklungszusammenarbeit, Frauen und Weltwirtschaft, Klimagerechtigkeit Nachhaltigkeit auf Finanzmärkten, zu Rohstoffen und Wertschöpfungsketten sowie zu Sozialstandards im Welthandel. In Deutschland verbinden wir unsere Recherchen mit entwicklungspolitischer Bildungs- und Öffentlichkeitsarbeit. Wir sind überzeugt: Dort, wo Menschen unter den Auswirkungen des globalen Wirtschaftssystems leiden, besteht ein direkter Zusammenhang zwischen dem Reichtum einiger weniger und der Armut vieler Menschen. Hierfür sind ungerechte wirtschaftliche und politische Strukturen verantwortlich und wir wollen dazu beitragen, diese zu ändern.