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Einkaufspraktiken

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Synthesebericht - Auswirkungen von COVID-19 auf die Textilindustrie

Der „Synthese-Bericht: Auswirkungen von COVID-19 auf die Textilindustrie“ stellt auf Grundlage einer systematischen Analyse bestehender Berichte…

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zu Nachhaltige Beschaffung

Einkaufspraktiken

Die Forschung zu globalen Wertschöpfungsketten zeigt: Unternehmen mit großer Marktmacht haben mit ihrem Einkauf einen riesigen Einfluss auf ihre Zulieferer. Es ist Teil ihrer Sorgfaltspflicht als Unternehmen, mit den eigenen Einkaufspraktiken und Geschäftspraktiken nicht zu Menschenrechtsverstößen beizutragen.
Einkaufspraktiken dürfen nicht zu übermäßigem Zeitdruck oder Preisdruck in der Lieferkette führen, sonst drohen Arbeitsrechtsverletzungen und Menschenrechtsverletzungen sowie Geschäftspraktiken zulasten der Umwelt. So dürfen Preise nicht unter den Produktionskosten der Geschäftspartner liegen. Stornierungen sollten vermieden und Bestellungen mit ausreichend Vorlauf angekündigt werden.
Manche Geschäftsmodelle gehen mit mehr Planbarkeit in der Produktion einher als andere. So üben just-in-time Produktion oder schnelle Zyklen für neue Modelle einen deutlich größeren Druck auf Lieferketten aus als Strategien, die stärker auf Lagerung und langfristigere Modellentwicklung setzen. Auch langfristige Geschäftsbeziehungen können erleichtern, den negativen Einfluss von Einkaufspraktiken für Menschen und Umwelt weltweit zu reduzieren.
Der Einkauf in jedem Unternehmen ist ein wichtiges Scharnier für die Wirksamkeit von CSR-Zielen (corporate social responsibility) und Maßnahmen für mehr Nachhaltigkeit in der Unternehmenspraxis.

Fragen zum Thema Einkaufspraktiken? 

Hier finden Sie die Ansprechpartner*innen: 

Wissenschaftliche Mitarbeiterin
Dr. Jiska Gojowczyk

T +49 (0)228-763 698-18

E gojowczyk@suedwind-institut.de

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