Bitte wenden! Menschenrechtliche Risiken in der Transport- und Logistikbranche
Die Transport- und Logistikbranche ist eine zentrale Schaltstelle in allen Wertschöpfungsketten. Dennoch bleibt sie in den Analysen über menschenrechtliche Risiken und Sorgfaltspflichten oft unberücksichtigt. Dabei kommt es gerade auch hier zu teils erheblichen Menschenrechtsverletzungen. Angefangen beim lokalen Transport, über die Häfen und beim internationalen Schiffsverkehr doch auch auf deutschen Straßen, sind viele Beschäftigte extrem harten Arbeitsbedingungen bei unzureichender Bezahlung sowie weiteren Gefährdungen ausgesetzt. Mit dem Lieferkettensorgfaltspflichtengesetz (LkSG) wird auch die Transport- und Logistikbranche stärker in den Fokus rücken müssen. Welche Risiken auf den verschiedenen Stufen der Wertschöpfungskette im Transport- und Logistikbereich auftreten können und welche Möglichkeiten zur Verbesserung es gibt, wird in dieser Studie exemplarisch dargelegt.
Artikelnummer: 2023-05
Erscheinungsjahr: 2023
Umfang: 32 Seiten
DOWNLOAD
Autor*innen
Weitere Beiträge der Autor*innen finden Sie hier:
Sie wollen spenden oder Mitglied werden?
SÜDWIND tritt seit über 30 Jahren für wirtschaftliche, soziale und ökologische Gerechtigkeit weltweit ein. Aus diesem Grund arbeiten wir zu einem breiten Spektrum von Nord-Süd-Themen mit dem Ziel, ungerechte Strukturen aufzudecken, öffentlich zu machen, Handlungsalternativen zu bieten und so zu Veränderungen beizutragen. SÜDWIND ist dabei inhaltlich und finanziell unabhängig. Um gemeinsam mehr zu erreichen, kooperieren wir mit Akteur*innen auf lokaler, europäischer und globaler Ebene, mit Gewerkschaften, Kirchen, Nichtregierungsorganisationen und Kampagnen. Wir forschen zu Themen wie Entwicklungszusammenarbeit, Frauen und Weltwirtschaft, Klimagerechtigkeit Nachhaltigkeit auf Finanzmärkten, zu Rohstoffen und Wertschöpfungsketten sowie zu Sozialstandards im Welthandel. In Deutschland verbinden wir unsere Recherchen mit entwicklungspolitischer Bildungs- und Öffentlichkeitsarbeit. Wir sind überzeugt: Dort, wo Menschen unter den Auswirkungen des globalen Wirtschaftssystems leiden, besteht ein direkter Zusammenhang zwischen dem Reichtum einiger weniger und der Armut vieler Menschen. Hierfür sind ungerechte wirtschaftliche und politische Strukturen verantwortlich und wir wollen dazu beitragen, diese zu ändern.