Wo kommen unsere Schuhe her? Wie werden sie produziert, und von wem? Aus welchen Materialien bestehen sie und unter welchen Arbeitsbedingungen werden sie hergestellt? Die Schuhbranche eignet sich besonders gut als Beispiel für zunehmend globalisierte Wertschöpfungsketten, die in höchstem Maße intransparent sind und häufig einhergehen mit Ausbeutung und Menschenrechtsverletzungen in den Produktionsländern. Einzelne Stationen in der Wertschöpfungskette von Schuhen sind gerade in den ersten Produktionsstufen extrem arbeitsintensiv. Einige Produktionsschritte werden nach wie vor nur in Handarbeit und häufig in Heimarbeit getätigt, was z.B. in westeuropäischen Ländern aufgrund des hohen Lohnniveaus und der Arbeitsstandards sehr kostenintensiv ist. SÜDWIND untersucht, wo es entlang der Wertschöpfungskette zu Ausbeutung und Menschenrechtsverletzungen in den Produktionsländern kommt und erarbeitet gemeinsam mit verschiedenen Akteuren Lösungsstrategien.
Publikationen
This paper brings forward a scheme for a gender transformative OSH approach in the footwear and garment sectors.
Bonn, 24.11.2021 – Heute abend, 19.30 Uhr: Das SÜDWIND-Institut beschließt das Jahr seines 30-jährigen Jubiläums, das unter dem Zeichen „Wissenschaf(f)t Gerechtigkeit“ steht, mit der Dialogreihe „Story meets Science“. An drei Abenden in der Vorweihnachtszeit beleuchtet SÜDWIND drei der Bereiche aus seinem Themenspektrum: Migration, Arbeitsbedingungen und Lieferketten. Doch anstelle von Zahlen, Daten und Fakten stehen hier persönliche Erfahrungen und Geschichten im Vordergrund.
SÜDWIND-Podcast - Folge 5 zum Lieferkettengesetz online
Zum 1. Januar ist das Lieferkettensorgfaltspflichtengesetz in Deutschland in Kraft getreten. Doch wie setzt sich dieses für Kinder- und Zwangsarbeit ein und was fehlt noch? Über all das spricht Ines Bresler in unserer neuen Podcastfolge mit Eva-Maria Reinwald
Berlin, 25. September 2018 – Heute wird der Bericht „So geht Nachhaltigkeit!“ veröffentlicht und in Berlin durch Vertreter_innen der neun herausgebenden Verbände vorgestellt. Der Bericht dokumentiert 17 Vorzeige-Initiativen und Projekte, wie wir uns in Deutschland und in der Welt sozial gerechter und ökologisch sauber organisieren können.