Bedrohte Zivilgesellschaft: Die Vielfältigen Dimensionen von Shrinking Spaces.

In immer mehr Ländern geraten zivilgesellschaftliche Akteure unter Druck. Dieser weltweite Trend hält schon länger an und lässt sich anhand klarer Kennzeichen gut nachzeichnen. Die Maßnahmen reichen von Einschüchterungen und Diffamierung, zu gesetzlichen Kontrollen über die Registrierung und Finanzierung von Organisationen, bis hin zu Freiheitsstrafen, Gewaltandrohungen oder sogar Ermordungen. Die vorliegende Studie gibt einen Überblick und führt acht Länderbeispiele genauer aus. Die Beispiele aus China, Indien, Bangladesch, Türkei, Kenia, Ghana, Mexiko und Kolumbien zeigen die ganze Bandbreite der Instrumente, die zivilgesellschaftlichen Handlungsspielräume einengen. Ein solches Umfeld ist auch für viele Unternehmen eine große Herausforderung bei der Umsetzung von Sorgfaltspflichten. Die Studie zeigt auch mögliche Ansätze auf, wie mit diesen Herausforderungen umgegangen werden kann.
Artikelnummer: 2025-09
Erscheinungsjahr: 2025
Umfang: 39 Seiten
DOWNLOAD
Foto: Thomas Windisch / Pexels
Autor*innen
Weitere Beiträge der Autor*innen finden Sie hier:


Sie wollen spenden oder Mitglied werden?

SÜDWIND tritt seit über 30 Jahren für wirtschaftliche, soziale und ökologische Gerechtigkeit weltweit ein. Aus diesem Grund arbeiten wir zu einem breiten Spektrum von Nord-Süd-Themen mit dem Ziel, ungerechte Strukturen aufzudecken, öffentlich zu machen, Handlungsalternativen zu bieten und so zu Veränderungen beizutragen. SÜDWIND ist dabei inhaltlich und finanziell unabhängig. Um gemeinsam mehr zu erreichen, kooperieren wir mit Akteur*innen auf lokaler, europäischer und globaler Ebene, mit Gewerkschaften, Kirchen, Nichtregierungsorganisationen und Kampagnen. Wir forschen zu Themen wie Entwicklungszusammenarbeit, Frauen und Weltwirtschaft, Klimagerechtigkeit Nachhaltigkeit auf Finanzmärkten, zu Rohstoffen und Wertschöpfungsketten sowie zu Sozialstandards im Welthandel. In Deutschland verbinden wir unsere Recherchen mit entwicklungspolitischer Bildungs- und Öffentlichkeitsarbeit. Wir sind überzeugt: Dort, wo Menschen unter den Auswirkungen des globalen Wirtschaftssystems leiden, besteht ein direkter Zusammenhang zwischen dem Reichtum einiger weniger und der Armut vieler Menschen. Hierfür sind ungerechte wirtschaftliche und politische Strukturen verantwortlich und wir wollen dazu beitragen, diese zu ändern.